Verfassungsbeschwerde / Wiederaufnahme / Gnadengesuch

Die Verfassungsbeschwerde stellt eigentlich keine weitere Rechtsmittelinstanz dar. Das Bundesverfassungsgericht prüft lediglich ob Grundrechte verletzt wurden und nicht, ob das Urteil an sich richtig ist. Eine Verfassungsbeschwerde muss daher gut begründet werden. Wir beraten Sie gerne, ob in Ihrem Fall eine Verfassungsbeschwerde erfolgversprechend ist.

Eine falsche, aber dennoch rechtskräftige Verurteilung lässt sich mit einem Wiederaufnahmeverfahren angreifen. Das Wiederaufnahmeverfahren ist die letzte Chance, die Unschuld des zu Unrecht Verurteilten zu beweisen. Die Voraussetzungen sind jedoch sehr hoch. Nicht in jedem Fall einer als falsch empfundenen Verurteilung ist ein Wiederaufnahmeverfahren sinnvoll. Der wichtigste Grund für eine Wiederaufnahme ist das Vorbringen neuer Tatsachen, die geeignet sind, die Beweisführung des ursprünglichen Urteils zu erschüttern. Ein Wiederaufnahmeverfahren ist rechtlich hochkomplex und erfordert viel Erfahrung. Wir sind anders als viele Kanzleien auch auf solche schwierigen Fälle spezialisiert und beraten Sie gerne, ob ein Wiederaufnahmeverfahren erfolgversprechend ist. 

Als Verurteilter haben Sie das Recht, einen Antrag auf eine Gnadenentscheidung mit dem Ziel der Strafverschonung oder milderen Verbüßung zu stellen. Wir prüfen gerne, ob in Ihrem Fall ein Gnadengesuch realistische Chancen bietet und unterstützen Sie in geeigneten Fällen auch bei der Stellung des Gnadenantrages.